Kreativität kennt keine Grenzen
In der Woche vor den Pfingstferien pfiffen die Spatzen von den Dächern, dass in der Kolpingschule etwas Merkwürdiges vor sich ging. Denn beim Photo-Projekt der Klasse 2a gemeinsam mit der Übergangsklasse 1/2 Ü lagen plötzlich Kinder auf dem Boden, während andere um sie herum malten…
Sehr merkwürdig.
Doch schon bald zeigte sich, was dort vor sich ging: bei der so genannten „Chalk – Art“ (Kunst mit Kreide) bewiesen die Kinder wie fantasievoll man sich selbst in Szene setzen kann.
Ausgestattet mit sehr viel Straßenkreide zeigten sich die Kinder von ihrer künstlerischen Seite und wurden selbst Mittelpunkt ihres Werkes: Jeweils ein Kind legte sich auf den Boden und die anderen malten so lange darum herum, bis das Kind wirklich Teil des Bildes war. Dabei wurde der komplette Pausenhof mit vielen farbenfrohen Motiven bemalt.
Schließlich hieß es noch „Bitte lächeln“ und schon wurde von oben ein schönes Foto von jedem Kind in seinem Bild gemacht.
Wie toll die Fotos geworden sind, könnt ihr hier sehen. Und wer sich selbst von der Schokoladenseite der 2a überzeugen möchte, kann natürlich gerne alle Fotos in unserem Treppenhaus bewundern. (Bettina Vogt)
Vorhang auf für die Klassen 2a und 1-2Ü!
Kurz vor den Pfingstferien hieß es für die Kinder aus den Klassen 2a und 1/2 Ü: Bühne frei, wir kommen! Zusammen mit dem Theaterpädagogen Wolfgang Schramm durften wir ein kleines Werkstück einstudieren und dabei unser künstlerisches Talent unter Beweis stellen.
Sicherlich werden jetzt einige denken: „Das sieht doch im Theater immer so leicht aus.“ Das dachten wir auch. Allerdings nur anfangs. Denn schon gleich zu Beginn unseres Theater-Trainings staunten wir nicht schlecht, was ein Schauspieler oder eine Schauspielerin alles können muss. Also hieß es: Übung macht den Meister! Durch viele verschiedene Übungen lernten wir, uns auf der Bühne von unserer Schokoladenseite zu zeigen.
Auch wenn Wolfgang uns immer sehr ins Schwitzen gebracht hat, hat es super viel Spaß gemacht. Und dass sich die ganze Anstrengung gelohnt hat, zeigte sich am Ende der Theater-Woche bei unserer Vorführung vor den Eltern. Da haben wir viel Applaus geerntet. (Bettina Vogt)
In der Weihnachtsbäckerei…
Den Text des bekannten Weihnachtsliedes nahmen die Kinder der Klassen 2a und 4a gleich einmal wörtlich. Kurzerhand wurde das Klassenzimmer zur Backstube umfunktioniert. Es wurde geknetet, gerollt, ausgestochen und verziert. Am Ende erfüllte leckerer Plätzchenduft das gesamte Schulhaus und es durfte genascht werden.
Die 2b macht Vogelfutter selbst
Das hätten wir nicht gedacht, als Conny Flenner vom Bund Naturschutz mit 5(!) Wäschkörben voller Sachen in die Schule kam. Dass es so ein Aufwand ist, Vogelfutter selbst zu machen!
Aber klar, sie erklärt es uns: Dieses Vogelfutter schmeckt vielen Vogelarten, und da muss es schon besonders sein.
Nach zwei Stunden Sultaninen und anderes Getreide abwiegen, mantschen, Nüsse knacken, gekochte Eier mit Schale kleinbröseln, gießt unsere Lehrerin vorsichtig noch geschmolzenes Kokosfett dazu – fertig: Noch in die kleinen Tontöpfe füllen ,die vorher eine Schnur zum Aufhängen bekamen, einen Bambusstock hineinstecken – jetzt müssen es die Vögel nur noch finden im Garten!
Und wir haben eine Menge gelernt. Wie wir die Vögel gut durch den Winter bekommen, wie die Futterstellen aussehen sollten, dass eine Vogeltränke wichtig ist. Fragt uns, wir sind jetzt ExpertInnen.
Eure 2b
Die 2b wagt sich auf das Eis!
An drei Vormittagen im November hatten wir die gesamte Eishalle in Aschaffenburg für uns alleine – zu unserem großen Glück waren wir an diesen Terminen die einzige Klasse, die das großzügige Angebot der Stadt nutzte und Eislaufen ging. Danke!
Der Anfang war nicht leicht, viele von uns waren noch nie auf Schlittschuhen gestanden. Da hieß es erstmal: Hinfallen trainieren! Und dann das Aufstehen, ohne Hilfsmittel. Das waren die größten Hürden. Danach ging es blitzschnell – und am Ende haben es wirklich alle geschafft, ihre Runden zu drehen. Und das macht so viel Spaß! (Annerose Schleemilch)
eTwinning – Was ist jetzt das?
Wir – das sind die Klassen 2b der Kolpingschule, verschiedene Klassen der Rosa Luxemburg Schule in Potsdam, Kinder der Montessorischule in Esslingen und eine Klasse in Tuzla/Bosnien.
Gefunden haben wir Lehrerinnen uns bei einem Kontaktseminar von eTwinning in Luxemburg.
Und da haben wir uns zu diesem Projekt für das Schuljahr 2016/17 zusammengefunden:
Gesunde Ernährung ist das zentrale Thema. Im monatlichen Wechsel soll jeweils ein gesundes, saisonales und regionales und eventuell auch typisches Gericht für die entsprechende Region vorgestellt, ausprobiert und nachgekocht werden. Wichtige Fragen dabei sind: Woher kommen die Zutaten? Was ist gesunde Ernährung? Durch Schreiben und Lesen der Rezepte sollen die jeweiligen Kompetenzen bei den Kindern gefördert werden. Begleitend sollen fächerübergreifend zum jeweiligen Monatsrezept andere Aktivitäten stattfinden.
Los ging es mit den Potsdamer Kindern, sie haben uns einen tollen Kochlöffel geschickt und ein Rezept mit Birnen – Birnen in Blätterteig, Birnenrosen.
Dazu haben sie Kunstprojekte gemacht, Gedichte gelernt und das Rezept in englische Sprache übersetzt.
Wir haben ihnen das Lied vom Spannenlangen Hansel gesungen und das Video geschickt. Das war echt aufregend. Und passt, da geht es ja auch um Birnen.
Aus Bosnien kam ein wunderschöner Kochlöffel und ein Sprachkurs bosnisch – deutsch. Na ja, wir üben noch! Das Rezept aus Bosnien ist auf englisch, das muss uns die 4. Klasse erstmal übersetzen.
Wir arbeiten gerade an unserem Vorstellungspäckchen.
Die Kochlöffel sind fertig, Bilder gemalt, jeder hat einen Steckbrief geschrieben und seinen Handabdruck dazu gemacht. Fotografiert ndn ausgedruckt werden daraus Bücher, die wir bald losschicken.
Digital sind die Bilder schon eingestellt!
Wir freuen und schon darauf, wie es weitergeht –
die 2b
Auf der Teufelskanzel
Am Freitag, den 23. September 2016, machten sich Frau Vogt mir ihrer 2a und Frau Schleemilch mit der 2b anlässlich des Wandertags auf den abenteuerlichen Weg zur Teufelskanzel. Von dort hatten die Kinder einen tollen Blick über ganz Aschaffenburg. Anschließend ging es bei schönstem Wetter durch die Fasanerie weiter zum großen Spielplatz, wo sich alle austoben konnten, sei es beim Rutschen, Schaukeln oder Tipi-Bauen. Gegen zwölf brachte uns der Bus wohlbehalten zur Schule zurück.